Bodenschätze
Tiefbohrungen bis 7000 m
SONDERAUFGABEN BERGBAU
Im Zusammenhang mit der Erkundung von Lagerstätten und Bergbaufolgearbeiten gibt es einige Aufgabenstellungen, die besondere Anforderungen an ein Bohrunternehmen stellen. H. Anger’s Söhne hat hierbei für jeden Spezialfall die passende Lösung.
Das Erkunden und die Förderung von Rohstoffen sind ohne Bohrungen nicht denkbar. Zu diesen Rohstoffen zählen sowohl mineralische Rohstoffe wie Kohle, Erze, Salze und Seltene Erden als auch energetisch fluide Rohstoffe wie Öl und Gas. Gleichzeitig sind Erkundungsbohrungen auch für die Suche nach Speicherstätten, z. B. für die temporäre Speicherung von Erdgas oder die dauerhafte Speicherung von Kohlendioxid (CO2) oder radioaktiven Reststoffen unverzichtbar.
Die am häufigsten verwendete Technik bei Lagerstättenerkundungen und –aufschlüssen ist das Seilkernbohrverfahren. Nichtsdestotrotz gibt es Spezialgebiete, auf denen andere Bohrverfahren zum Einsatz kommen. Dazu zählen:
- Gefrierschachtbohrungen
Liegen wasserführende Schichten vor, so stellt das Verfahren der Gefrierschächte die sicherste Methode zur Lagerstättenerkundung dar. - Rettungsbohrungen
Nicht unerwähnt bleiben soll die Tatsache, dass im Falle eines Unglücks mit gesteigerter Sorgfalt und besonderem Know-how zu helfen ist: hier kommen Bohrungen zur Versorgung und Rettung eingeschlossener Menschen zum Einsatz. Auf diesem Gebiet konnte H. Anger’s Söhne ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
So wurde nach dem teilweisen Einsturz eines Bergwerkes in der obersteirischen Gemeinde Lassing, Österreich, am zehnten Tag nach der Katastrophe ein Bergmann über eine von H. Anger’s Söhne erstellte Bohrung gerettet.
Seilkernbohrverfahren
Das Seilkernbohrverfahren spielt eine essenzielle Rolle bei der genauen Lagerstättenerkundung. Durch dieses Verfahren können die geologischen Schichten genauestens untersucht werden.
H. Anger’s Söhne kann auf eine langjährige Erfahrung in der Planung und erfolgreichen Durchführung unterschiedlichster Projekte in diesem Bereich zurückblicken. Das Seilkernbohrverfahren dient der genauen Lagerstättenerkundung und wird eingesetzt, um genauste Informationen über die umgebenden geologischen Schichten zu erhalten. Hierbei werden hohe qualitative Ansprüche erfüllt. Internationaler Standard beim Seilkernen ist ein Kerndurchmesser von etwa 100 mm, es sind jedoch auch andere Maße realisierbar.
Das Seilkernbohrverfahren kommt auch zum Einsatz, wenn:
- leichtflüchtige oder unter Druck stehende Stoffe als Teil des Kerns gefördert werden sollen
- zusätzlich Preventer- und Überdrucktechnologien eingesetzt werden
Bitte beachten SIe auch unsere Broschüre zum Thema “Lagerstätten und Bergbau”!