HAS INNOVA RIG
Die Innova Rig wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Herrenknecht Vertical und dem Deutschen GeoForschungszentrum Potsdam (GFZ) entwickelt. Ihr wohl auffälligster Vorteil ist die enorme Reduzierung der benötigten Arbeitskräfte sowie der Betriebskosten.
Was die Innova Rig ferner so innovativ macht ist vor allem die Möglichkeit, zwischen den verschiedenen Bohrverfahren zu wechseln. Ihre hohe Automatisierung („Hands-Off-Technik“) macht das Design äußerst anpassungsfähig und ermöglicht die Erfüllung sehr hoher Sicherheitsstandards. So arbeitet diese 410 t Anlage seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2007 unfall- und vorfallsfrei.











Hervorzuheben ist außerdem der Vorteil, dass es während des Betriebes der Innova Rig zu einem geringstmöglichen Ausstoß von Emissionen kommt:
- geringe notwendige Baufläche;
- geräuscharme Maschinen und Ausrüstungsteile sowie keine „Aushängebühne“, was eine wesentlich geringere Lärmausbreitung aus größerer Höhe während der Triparbeiten zur Folge hat.
Damit ist es möglich, selbst mit einer Anlage diesen Ausmaßes in unmittelbarer Nähe einer Wohnbebauung im innerstädtischen Bereich zu bohren. Die Innova Rig verfügt über modernste Datenerfassungssysteme, um Bohr- und Anlagenparameter kontinuierlich festzuhalten. Zu guter Letzt sollte Beachtung finden, dass diese 410 Tonnen schwere Anlage nichtsdestotrotz leicht und einfach zu verschieben ist, was ein zügiges Arbeiten bei hoher Verfügbarkeit garantiert.
Technische Daten
Hersteller | Herrenknecht Vertical |
Hakenausnahmelast | 4100 kN |
Hakenregellast | 3500 kN |
Höhe | 51,8 m |
Antriebsleistung | 4000 kW |
Hebewerksleistung | 1600 kW (max. 2000 kW) |
KDK (Kraftdrehkopf) | 3500 kN |
Besonderheiten | Schallschutz, Ex-Schutz |
Spülpumpen | 3x 1000 kW Triplex Kolben |
Teufen und Durchmesser
TEUFE | DURCHMESSER |
---|---|
5000 m | 8 ½“ Bohrdurchmesser |
3500 m | 12 ¼“ Bohrdurchmesser |
2500 m | 17 ½“ Bohrdurchmesser |
Durchgeführte Projekte
PROJEKTNAME | ZEITRAUM | TEUFE |
---|---|---|
Dürrnhaar GT1 und GT2 | Nov. 2007 – März 2009 | GT 1: 4.393 m GT 2: 4.513 m |
Großbuchholz: Project GeneSys, geoth. Forschungsprojekt | 2009 | 3.901 m |
Kirchweidach GT1und GT2 | Nov. 2010 – Dez. 2012 | GT 1: 4.937 m GT 2: 5.133 m |
Traunreut GT1 und GT2 | 2012 – 2013 | GT 1: 5.412 m GT 2: 5.070 m |
Freiham TH1 und TH2 | 2015 – 2016 | TH 1: 3.130 m TH 2: 2.600 m |
Cornwall Bhrg. 1 und Bhrg. 2 | 2018 – 2019 | Bhrg. 1: 5.275 m Bhrg. 2: 2.394 m |
Helsinki OTN2 und OTN3 | 2017 – 2019 / 2020 | OTN2: 6.050 m OTN3: 6.400 m |
Malmö | 2020 | 3.133 m |